Sunday, 14 May 2006

30. April 2006 - Mein erstes Weekend in Vancouver

 

Nach dem ich am Freitag zusammen mit Heiko, einem deutschen Student aus meiner Schule, das Nachtleben in Vancity teste, wollte ich am Samstagabend an ein Hockeyspiel der Vancouver Giants. Da ich aber bereits am Mittwoch das Ticket für den Samstag kaufte und es das fünfte Spiel dieser Playoff Serie gewesen wäre, aber die Giants bereits am Donnerstag das vierte Spiel gewonnen haben und sich somit für die nächste Runde qualifiziert haben, fiel das Spiel am Samstagabend aus. Ich wusste natürlich von allem nichts, und ging zum Pacific Coloseum. Ich wunderte mich, wieso dass da niemand war. Auf dem Ticket stand 19.00 Uhr und es war bereits 18.45 Uhr. Ich dachte dann, evtl. ist das die Zeit der Türöffnung. Aber nach 15 Minuten war ich immer noch alleine. Kurz darauf kamen ein paar andere ESL-Studenten aus Südamerika und Europa. Nach einer weile kam dann ein Angestellter der Eishalle heraus und erklärte uns, dass heute gar kein Spiel sei, weil die Giants eben vier Spiele in Serie gewonnen hätten. Super, dann machte ich mich halt wieder auf den Weg nach Downtown um erneut in den Ausgang zugehen…

 

Nach dem ich am Morgen ausgeschlafen, war ich heute zusammen mit Anna und Mirj  in North Vancouver im Lynn Valley Park. Dort hat es eine der mehreren bekannten Hängebrücken in Vancouver. Die Brücke führt über einen tosenden Bergfluss der sehr geeignet für canyoning sein soll.

 

 

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Lynn Valley suspention Bridge

 

 

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Mirj und Anna

 

 

Als wir auf dem Rückweg waren, und zur Bushaltestelle liefen, hörten wir ein komisches gebimmel. Nach einiger Zeit kam dann ein Eiswagen wie aus den Hollywood Filmen um die Ecke. Diese Gelegenheit konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Als er uns dann erklärt hatte was, und was er nicht an Board hätte, merkte er, dass wir nicht aus Kanada sind und fragte uns woher wir kommen. Er hatte freude als wir ihm sagten, dass wir Schweizer sind und meinte sein bester Freund hier in Vancouver sei ein Schweizer der ausgewandert ist. Während dem Gespräch kamen dann mehrere Kinder dazu. Er „erzählte“ uns, welche Fluchwörter er durch seinen Freund gelehrt hatte. Dann fing er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht an die Kinder auf Deutsch zu beschimpfen: „fick dich, Arschloch, usw…“ Wir waren geschockt. Sie würden es ja sowieso nicht verstehen meinte er. Weil es fast schon zu böse war, mussten wir doch lachen. Der Typ hatte ganz bestimmt eins an der Waffel…

 

 

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Der Eiswagen ohne Verkäufer (er wollte nicht mit auf das Foto)

Sunday, 14 May 2006 21:50:03 (W. Europe Standard Time, UTC+01:00)